Der November ist da, und mit ihm die ersten frostigen Nächte. Die Natur bereitet sich auf den Winterschlaf vor, und auch im Garten kehrt langsam Ruhe ein. Doch bevor wir uns ganz dem gemütlichen Beisammensein drinnen widmen, gibt es im Garten noch einiges zu tun. Gerade im November kann die Gartenarbeit wohltuend für Körper und Seele sein und uns helfen, gesund und ausgeglichen durch die dunkle Jahreszeit zu kommen.
Die heilsame Kraft der Gartenarbeit im November:
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Stressabbau: Die Arbeit im Garten, selbst bei kühlen Temperaturen, kann helfen, Stress abzubauen und mentale Klarheit zu finden. Die rhythmischen Bewegungen beim Harken, Pflanzen und Ernten wirken beruhigend und ausgleichend.
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Bewegung an der frischen Luft: Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich regelmäßig an der frischen Luft zu bewegen. Die Gartenarbeit bietet dafür die ideale Gelegenheit und stärkt das Immunsystem und die körperliche Fitness.
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Sonnenlicht tanken: Auch wenn die Sonne im November nicht mehr so stark scheint, ist es wichtig, die verbleibenden Sonnenstunden zu nutzen. Sonnenlicht hilft dem Körper, Vitamin D zu produzieren, das für starke Knochen und ein gesundes Immunsystem wichtig ist.
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Verbindung zur Natur: Die Arbeit im Garten ermöglicht es uns, die Verbindung zur Natur zu spüren und den Wechsel der Jahreszeiten bewusst wahrzunehmen. Dies kann eine tiefe innere Ruhe und Gelassenheit fördern.
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Erfolgserlebnisse und Kreativität: Ob es das Anlegen eines neuen Beetes ist, das Pflanzen von Frühjahrsblühern oder die Ernte von Wintergemüse – die Gartenarbeit bietet viele Möglichkeiten, kreativ zu sein und Erfolgserlebnisse zu erzielen. Dies stärkt das Selbstwertgefühl und die Motivation.
Aufräumen und Winterschutz:
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Laub entfernen: Obwohl Laub als natürlicher Dünger und Winterschutz dienen kann, sollte es von Rasenflächen und Wegen entfernt werden, um Fäulnis und Schimmelbildung zu vermeiden. Sammle das Laub und kompostiere es oder nutze es zum Abdecken von Beeten.
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Beete vorbereiten: Räume abgeerntete Beete auf und entferne Unkraut. Decke die Beete mit Laub, Reisig oder Mulch, um den Boden vor Frost und Erosion zu schützen.
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Empfindliche Pflanzen schützen: Kübelpflanzen sollten ins Winterquartier gebracht oder mit Vlies, Jute oder Noppenfolie umwickelt werden. Rosen können angehäufelt und mit Reisig abgedeckt werden.
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Gemüsebeete abdecken: Winterharte Gemüsesorten wie Grünkohl oder Feldsalat können mit einem Vlies abgedeckt werden, um sie vor Frost zu schützen und die Ernte zu verlängern.
Pflanzen und Pflege:
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Frühjahrsblüher setzen: November ist die ideale Zeit, um Blumenzwiebeln von Tulpen, Narzissen und Hyazinthen zu setzen. So kannst du dich schon jetzt auf ein buntes Blütenmeer im Frühling freuen.
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Bäume und Sträucher pflanzen: Solange der Boden noch nicht gefroren ist, können auch Bäume und Sträucher gepflanzt werden. Wähle robuste Sorten, die gut an die klimatischen Bedingungen angepasst sind.
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Rasenpflege: Der Rasen sollte im November nicht mehr gedüngt werden. Mähe ihn ein letztes Mal auf eine Höhe von etwa 4 cm, um ihn winterfest zu machen.
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Kompost umsetzen: Nutze die Gelegenheit, den Kompost umzusetzen und ihn für das nächste Frühjahr vorzubereiten.
Weitere Gartenarbeiten:
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Gartenteich winterfest machen: Entferne Laub und abgestorbene Pflanzenreste aus dem Teich. Sorge für eine ausreichende Sauerstoffzufuhr, indem du eine Eisfreihalter-Pumpe installierst.
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Nistkästen reinigen: Reinige Nistkästen von alten Nestern und Kot, um sie für die nächste Brutsaison vorzubereiten.
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Gartenwerkzeug pflegen: Reinige und öle deine Gartengeräte, bevor du sie einlagerst.
Aussaat im November:
Neben den typischen Gartenarbeiten im November bietet sich auch die Möglichkeit, verschiedene Gemüsesorten auszusäen, um im nächsten Jahr eine frühe Ernte zu erzielen:
Freiland:
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Kaltkeimer: Viele Gemüsesorten brauchen einen Kältereiz zum Keimen. Dazu gehören z.B. Spinat, Radieschen, Karotten, Pastinaken und Feldsalat. Die Aussaat im November ermöglicht eine frühe Ernte im nächsten Frühjahr.
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Knoblauch und Zwiebeln stecken: November ist die ideale Zeit zum Stecken von Winterknoblauch und Winterzwiebeln. Sie wurzeln dann noch vor dem Winter ein und treiben im Frühjahr früh aus.
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Postelein: Dieses winterharte Blattgemüse kann im November ausgesät werden und liefert auch im Winter frische Vitamine.
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Kerbelrübe: Die Kerbelrübe ist ein fast vergessenes Wintergemüse, das im November ausgesät wird und im nächsten Frühjahr geerntet werden kann.
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Meerkohl: Auch Meerkohl ist ein robustes Wintergemüse, das im November ausgesät wird und im Frühjahr leckere Blätter liefert.
Frühbeetkasten:
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Bärlauch: Bärlauch kann im Frühbeetkasten im November ausgesät werden und liefert im Frühjahr aromatische Blätter für die Küche.
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Feldsalat: Feldsalat aus dem Frühbeetkasten kann schon im Winter geerntet werden.
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Asia-Salate: Verschiedene Asia-Salate, wie z.B. Mizuna oder Pak Choi, können im Frühbeetkasten im November ausgesät werden und liefern im Winter und Frühjahr frische Salate.
Zusätzliche Tipps für die Aussaat:
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Boden vorbereiten: Lockere den Boden vor der Aussaat gut auf und entferne Unkraut.
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Saattiefe beachten: Achte auf die richtige Saattiefe, die auf der Samenpackung angegeben ist.
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Gießen: Gieße die Saatbeete nach der Aussaat vorsichtig an.
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Schützen: Bei starkem Frost kannst du die Saatbeete mit Vlies oder Reisig abdecken.
Genießen und entspannen:
Auch wenn es im November im Garten ruhiger zugeht, gibt es immer noch Schönes zu entdecken. Genieße die letzten Sonnenstrahlen, beobachte die Vögel am Futterhaus oder sammle Zweige und Beeren für herbstliche Dekorationen.
Tipp: Nutze die Zeit im November, um Gartenbücher zu lesen, neue Pflanzen zu recherchieren und Pläne für die nächste Gartensaison zu schmieden.
Der November ist eine Zeit des Übergangs, in der sich die Natur auf den Winter vorbereitet. Mit den richtigen Maßnahmen kannst du deinen Garten winterfest machen und gleichzeitig die Ruhe und Schönheit dieser Jahreszeit genießen. Nutze die positive Wirkung der Gartenarbeit auf Körper und Seele, um gesund und ausgeglichen durch den Herbst zu kommen.
